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EARTH SHIP

Soar

Zuletzt war es längere Zeit ruhig geblieben um die Berliner Haudrauf-Formation, die seit 2011 immerhin beachtliche fünf Alben auf den Markt geworfen hatte. Dass das grundsympathische Ehepaar Sabine und Jan Oberg zwischenzeitlich nicht nur auf der faulen Haut gelegen hat, belegen nicht nur diverse Releases mit dem weiteren gemeinsamen Projekt GRIN, sondern auch unzählige schweißtreibende Live-Shows. Nun aber, nach sechs Jahren, gibt es wieder mal EARTH SHIP. Und die Marschroute ist dabei klar abgesteckt: Ausladendes Gefrickel wie seinerzeit noch auf dem Debüt „Exit Eden“ findet nicht mehr statt. Vielmehr wird – wie schon zuletzt – gegroovet, geoldschoolt (Gibt es das Wort überhaupt?) und gewuchtet, was das Zeug hält. Aber Obacht: Zwischendurch wird es beim etwas vertrackteren „Ethereal limbo“ auch mal etwas anspruchsvoller. Highlights? Gibt es keine. Lowlights? Ebenfalls nicht. Weil das ganze Ding von vorne bis hinten einfach Laune macht. Bedeutet: Einlegen, aufdrehen, mitnicken!