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DUST IN MIND

Ctrl

Die Band aus Straßburg positioniert sich in verschiedenen Spektren und Einflüssen des modernen Metal. Denkt man bei „Lost control“ eindeutig an LACUNA COIL, fühlt man sich, wie bei „Take me away“ oder „Break“ – mit passendem „Alone I break“-Zitat –, definitiv ganz oft an KORN erinnert. Im Verlauf der knapp 39 Minuten Spielzeit lässt sich nicht leugnen, dass man auch Einflüsse von ALL ENDS oder NIGHTWISH erkennt. „Ctrl“ macht besonders, dass über allem noch ein passender Industrial-Filter liegt. Und auch der Melodic Death Metal des Debüts „Never Look Back“ ist nicht in Gänze verschwunden. Nach all diesen verschiedenen Nuancen des Metal zu Beginn des Albums ist die Halbballade „Freefall“ eine passende Unterbrechung. Natürlich und wenig überraschend wird die zweite Albumhälfte mit einem stampfenden Powertrack („W.G.A.C.A“) fortgesetzt. Dem Quintett gelingt ein gerade instrumentell interessantes und abwechslungsreiches Album. DUST IN MIND befinden sich, vor allem in Frankreich, auf dem aufsteigenden Ast und erreichten, dass der Eiffelturm erstmals für den Videodreh einer Metalband gesperrt wurde. Das können GOJIRA oder NOVELISTS nicht von sich behaupten.