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OLE

Durch die Zeit

Himmel! Was ist das? Punk? Singer/Songwriter-Rock? Liedermacher-Radau? Der Ole war mal Sänger bei MASSENDEFEKT. Und er macht jetzt auf Solokünstler. Sofern man das so sagen kann angesichts einer Masse an musikalischen Gästen, die bei den 16 Stücken dieses Albums mitgeholfen haben und die von Vom Ritchie über die ehemaligen Bandkollegen bis hin zu Musikern von BLUT HIRN SCHRANKE, BLIND GUARDIAN oder DATENSCHMUTZ reicht.

„Durch die Zeit“ ist ein Sammelsurium von Alltagsgeschichten zwischen todernst und politisch („Die Stunde“), melancholisch („Nur ein Leben“, „Schwarz wie die Sonne“) und reinem Nonsens („Das Mädchen aus dem Chateau Rikx“, „Durch die Zeit“).

Und von Sounds, denn man hört neben all den beteiligten Musikern und ihren Bands auch jede Menge DIE TOTEN HOSEN, Folk und Ska-Punk heraus. „Durch die Zeit“ ist ein wildes Durcheinander. Chaos.

Und gerade deshalb eine extreme kurzweilige Angelegenheit. Jeder Song bietet Entdeckungspotenzial. An jeder Ecke lauert irgendeine Überraschung. Manche ringen dem Überraschten ein müdes Lächeln ab.

Manche aber fahren einem wohlig in Mark und Bein. Seltsam und komisch und toll.