„The best songs are like bad dreams / If you can cover all the exits / But one by one they blur / And you’re forgetting all the words / By the time you get to breakfast“. Was uns die (australischen) DRONES damit wohl sagen wollen? Durchschau- oder berechenbar will man jedenfalls nicht sein, eher kryptisch bis mysteriös.
So reihen sich rein selbstreferentielle Texte nahtlos an Banalitäten und von Gesellschaftskritik durchtränkte linke Utopien. Nur selten lässt sich der Sinn hinter den scheinbar wahllos aneinandergereihten Gedankenströmen erschließen.
Soll wohl nicht sein. Muss der Hörer sich eben ein bisschen mit der Materie auseinandersetzen. Kein Bock? Dann entweder Finger weg oder Texte ignorieren. Allerdings: Auch in musikalischer Hinsicht lässt sich „Feelin Kinda Free“ nur schwer kategorisieren, was manchen Rezensenten dazu animiert, Genrefusionen wie „Punkblues“ anzuführen.
Das trifft es aber eher nicht, dafür ist der Garagerock-Anteil dieses Mal zu gering ausgefallen. Prog- oder Jazzpunk (haha) würde besser passen. Sicherlich kein Album, das man sich abends zum Einschlafen auflegt.
Aber eines, das viele Fragen aufwirft. Und aufwerfen will.
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