Als Referenz werden im Promotext COMEBACK KID genannt, das kommt schon ganz gut hin, wenn man sich eine Vorstellung von DRIVEN FEAR machen will. Ich musste wegen des kratzigen Gesangs und des meist hohen Tempos als Erstes jedoch an STRIKE ANYWHERE denken.
Unterm Strich also moderner Hardcore mit ordentlich Druck, ein paar wenigen Moshparts und immer wieder hymnischen Chören, aber erfreulich wenig Pathos, so dass DRIVEN FEAR nicht wie ein weiterer MODERN LIFE IS WAR-Klon klingen.
Das Ganze rumpelt ziemlich stramm und atemlos aus den Boxen und ist mit Gesangspsarts anderer australischer Kollegen verfeinert. Inhaltlich wird das geboten, was man von dieser Musik auch erwarten würde, Schicksal, Verzweiflung und dann natürlich am Ende die Hoffnung.
Einziges Manko sind die knapp 40 Minuten Spielzeit, die dann doch sehr ermüdend wirken, perfekt wären 10 bis 15 Minuten weniger gewesen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Matin Nawabi
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und David Micken
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Tim Masson