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POINT NO POINT

Drift

Späti Palace heißt das Label. Gut, dass dieses Label in Berlin beheimatet ist und nicht im Ruhrgebiet. Dann hieße es Trinkhallen Palace und man würde direkt die Frage anschließen: „Aus welchem Säufermilieu kommt die denn gekrochen?“ Und das kann man bei POINT NO POINTs „Drift“ musikalisch und lyrisch zielsicher ausschließen.

Hier kriecht angenehm unprätentiöser, schwermütiger Indiepop unter die Haut. Oder auch Zeitlupen-Klavierjazz. Oder verschwommener Folk. „All songs written, sung and played by Jana Sotzko“, aufgenommen in Pristina, Kosovo.

„Drift“, das sind sechs Lieder, die balladesk und verletzlich, kraftvoll und melancholisch und wirklich sehr schön sind.