Kirk Windstein kennt man nicht nur als Aushängeschild der Sludge-/Doomcore-Pioniere CROWBAR, sondern auch als früheren Gitarristen der Südstaaten-Metaller DOWN oder vom Projekt KINGDOM OF SORROW. Nach mehr als dreißig Jahren Musikschaffen hat der „dark lord of the southern riff“ nun sein erstes Soloalbum herausgebracht.
Zwar hört man seine Trademarks immer wieder heraus, allein schon durch den kehligen Gesang. Dennoch gibt es viele Unterschiede zu entdecken. Der Metal-Anteil ist nicht vordergründig, wenngleich ein Song wie „Toxic“ noch am ehesten wie CROWBAR klingt.
Stattdessen dominieren beinahe Gothic-artige Klänge und ein Chorus liegt öfter auf der Gitarre als Verzerrung. Windstein hat sein Ziel erreicht, eine andere, sanftere und nachdenklichere Seite von sich selbst zu präsentieren.
Das wird allerdings nur einem Teil der CROWBAR-Fans gefallen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Arndt Aldenhoven