Folk- und Polka-Punk sind oft und schnell kitschig und/oder albern. Nicht so bei THE DREADNOUGHTS – die bringen ihr Paket Selbstironie selbst mit und sind (damit/daneben) eine der besten Live-Bands in ihrem Genre.
Zu jeder Show aber auch zur jedem ihrer bisher vier Alben und zwei EPs gehören mindestens ein Song, der Shanty-ähnlich gesungen und vorgetragen wird – stimmgewaltig, choral und auf hohem Niveau, beeindruckend.
Für „Into The North“ haben sich die KanadierInnen eine Woche „zusammengepfercht in einer kleinen Holzhütte mit nichts anderem als Whiskey in unseren Gläsern und vier Mikrophonen vor uns. Draußen sangen die Moskitos, während wir innen diese Lieder brüllten, bis dieses Album entstanden war.“ Konsequent gibt es auf diesem Album also minimalste Instrumentierung, sowie fast ausschließlich neue Songs und Traditionals in lediglich choralem Gewand.
Schön besonders!
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