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DREAD SOVEREIGN

Alchemical Warfare

Seit knapp zehn Jahren lärmen PRIMORDIAL-Fronter Alan Averill (bs, voc) und seine beiden Mitstreiter Eoin H. (gt) sowie Johnny King (dr) nun schon über die Bühnen einschlägiger Festivals und schweißgeschwängerter Clubs. Und genau dieses Setting transportiert das Trio nun auch auf Studioalbum Nummer drei: Hauptsache, laut, rotzig und ungehobelt. An der musikalischen Grundausrichtung hat sich im Vergleich zu den vorangegangen Releases ebenfalls nicht viel geändert: DREAD SOVEREIGN rüpeln sich durch eine hörbar traditionell eingefärbte Mixtur aus Doom, Heavy Rock und Psychedelic. Hier und da brechen die Iren dann auch mal aus dem wuchtig-zähen Fundament aus, überraschen beispielsweise bei „Her master’s voice“ mit Achtziger-Spacerock-Flair oder treten beim ruppigen „Devil’s bane“ das Gaspedal auch mal etwas eindringlicher durch. Dass alle Songs live eingespielt wurden, passt dabei trefflich zur rumpeligen Gesamtatmosphäre der Scheibe. Dieses Album wurde geschrieben, um es auf der Bühne und vor bierseligen Kuttenträgern und kopfnickenden Oldschool-Jüngern zu zelebrieren. Bis das irgendwann wieder möglich sein wird, ist „Alchemical Warfare“ aber zweifellos eine unterhaltsame Überbrückung.