Der Titel lässt schon nichts Gutes ahnen. Psychobilly ist für mein Verständnis kein sehr weiter Begriff. Härterer, manchmal etwas schnellerer Rockabilly. Dazu Texte im Psychopaten-/Horrorumfeld. Die ersten beiden Tracks des zweiten Longplayers der DRAGSTRIP DEMONS hätten fast zum Abbruch geführt.
Keinerlei Billy-Elemente, dafür Hardcore in seiner dilettantischen Form. Unfassbar, solche Songs an den Anfang einer CD zu stellen und diese in irgendeiner Form mit Psychobilly in Verbindung zu bringen.
Ab Track drei bessert sich zumindest dieser Umstand, aber der Gesamteindruck bleibt einfach negativ. Vergleiche mit anderen Bands der Szene verbieten sich. Eigene Ideen sind nicht erkennbar, die Qualität lässt auch zu wünschen übrig und der Sänger hat sich auch nicht verbessert.
Ein Debüt stimmt häufig milde, aber ab dem zweiten Output muss die normale Messlatte angesetzt werden. Hier wurde nicht mal der mäßige Erstling reicht. (3)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Robert Noy