DR. DOG

Shame, Shame

Für die Westcoast-Psycher DR. DOG ist „Shame Shame“ ein gewaltiger Sprung. Seit 2002 sind sie im Geschäft, und bislang hatten sie stets völlig autark gearbeitet. Produzenten und andere Studios als das hauseigene waren ihnen fremd.

Damit ist nun Schluss, jedoch, soviel sei verraten, klingt das neue, vierte Album nicht so völlig anders, es ist gewohnt gute Kost geworden. Vielleicht hat ihnen ja der Druck eines Außenstehenden auch gut getan, Rob Schnepf (er produzierte auch schon Beck oder Elliott Smith) konnte den manchmal etwas konfus sprudelnden Kreativitätsfluss in geordnete Bahnen lenken.

Immer noch klingen dabei die großen „B“-Bands BEATLES, BEACH BOYS und BYRDS als Inspiration durch, „Mirror mirror“ klingt verdächtig nach Solo-Lennon, und es ist durch und durch gute Qualitätsware, was die Bostoner hier abliefern.