Wenn eine Band hauptsächlich Bands mit "B" als Einflüsse aufzählen kann, ist für mich die Welt in Ordnung. Denn das sind meistens die BEACH BOYS, BEATLES, BYRDS oder auch die BAND. Genau so verhält es sich mit DR.
DOG, der hochsympathischen, megaproduktiven und grundverpeilten Losertruppe aus Philadelphia. Nachdem ihr voriges Album "We All Belong" gerade erst ein gutes Jahr alt ist, und während dieser Zeit konstant seine Runden in meinem Player gedreht hat, schieben sie nun mit "Fate" ein überwältigend gutes Nachfolgewerk hinterher.
Und es ist genauso herrlich anachronistisch geraten wie der Vorgänger. Das Wurlitzer-E-Piano spielt wieder eine gewichtige Rolle, und die melancholische Grundhaltung sowie die verschleppten Rhythmen lassen so manchen Track von Dennis Wilsons "Pacific Ocean Blue" als Partykracher dastehen.
Schade nur, dass ein Überhit vom Schlage des unnachahmlich guten "The worst trip" vom letzten Album fehlt. Sonst aber beeindruckt DR. DOG damit, wie sehr eine Formel reproduziert werden kann, ohne dass es langweilt.
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