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DOC SCHOKO

Stadt der Lieder

Auch das neue Album von DOC SCHOKO um ihren Mastermind Christian Schulte wird wieder polarisieren. Mit mehreren Songs, die deutlich über die Vier-Minuten-Grenze hinausgehen und so mystische Titel wie „Pferdekopfnebel“ oder „Hirnfriedhof“ tragen.

Mit einem Gesang, der an die frühen FEHLFARBEN und TON STEINE SCHERBEN beziehungsweise an Peter Hein und Rio Reiser erinnert. Mit einer Instrumentierung, die nicht weit entfernt ist von drogengeschwängerten experimentellen Soundcollagen.

Aber auch mit Titeln, die Dynamik, Eingängigkeit, eine gewisse Punk-Attitüde sowie lyrische, intelligente und witzige Texte aufweisen. Der Grat zwischen künstlerisch wertvoll einerseits und einfach nur durchgeknallt andererseits ist eben manchmal doch sehr schmal.

Ein bisschen wie PeterLicht auf LSD. Das ganze Album verfügt über einen gewissen Charme, den man auch als BOXHAMSTERS-Fan durchaus mal antesten kann. Doch, das hat was.