Wer vor zwanzig Jahren hin und wieder mal einen PlayStation-Controller in der Hand hatte und sich in die zerstörerischen Welten der „Devil May Cry“-Reihe begeben hat, dem dürfte dieser Bandname schon das ein oder andere Schmunzeln entlocken. DEVIL MAY CARE werden ihrem Namen und der, zumindest von mir unterstellten, Anspielung auf jeden Fall gerecht. Zerstörerisch geht es auf der neuen Veröffentlichung „Divine Tragedy“ auf jeden Fall auch zu. Melodischer Post-Hardcore, der sich mit allen Facetten der menschlichen Destruktivität auseinandersetzt. Die vier Würzburger verstehen es sehr gut, Emotionalität in schöne Melodien mit einem ordentlichen Schuss Härte zu verpacken. Sehr smart dabei ist die Auswahl der Features. Egal ob RISING INSANE, VENUES, LIKE PACIFIC oder SPERLING, alle Gäste auf „Divine Tragedy“ sind hierzulande Szenegrößen im Post-Hardcore/Metalcore und wissen genau, wie man düstere Stimmung in Hits verwandelt. Alles in allem findet jeder Fan von mindestens einer der genannten Bands etwas, das ihn oder sie packt. Da bin ich mir sicher.
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