Greg MacPherson ist ein tiefgründiger Musiker, auch wenn man dies seinen Stücken nicht umgehend anhört. Ein Album, das an einem Tag fast unbemerkt vor sich hinplätschert und vorbeizieht ist am nächsten Tag abwechslungsreich und mitreißend.
Genauso verhält es sich mit „Disintegration Blues“, das mit den sehr guten „Party at Greg’s“ und „Ukrainians“ verhältnismäßig temporeich beginnt und gegen Ende mit „Long goodbye“ und „Lost at sea“ ganz langsam ausfaded.
Insgesamt würde man sich ein, zwei musikalische Ausschläge wünschen, bei denen Greg MacPherson einmal richtig aus sich rausgeht und sich die im Verlauf des Albums angestaute Energie in einem etwas schnelleren Stück entladen kann.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Myron Tsakas
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Myron Tsakas