DK7 sind Jesper Dahlbäck und Mark O Sullivan, ein Schwede und ein Ire, beide für sich mit tonnenweise Erfahrungen als Producer und Sequencer-Wizards in der elektronischen Musik wuchernd, als Duo leider jedoch weitaus weniger spannend als ihre jeweiligen Biographien zunächst vermuten lassen.
Was auf diesem, ihrem Debüt-Album als trippig-düsterer Goth-Hop-Ambient beginnt und durchaus Dramatik und Spannung aufbauen kann, verliert sich schnell in einer überwiegend uncharismatischen Synthie-Pop meets Prog-Ödnis-Melange, die zwar Aufregendes verspricht, allerdings zu kaum einem Zeitpunkt das entscheidende Quentchen Eigenständigkeit, Wagemut oder auch einfach nur genug zündende Ideen rüberbringt, um den Sprung vom Daseinszweck als akustische Tapete in Richtung großartige Musik zu schaffen.
Nette Produktion aber insgesamt viel zu glatt und langweilig. (54:12) (4)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Ulf Imwiehe