DISANTHROPE

Hinter feindlichen Linien

Okay, ihr Bildungsfaschisten, es ist so einfach, sich über eine Band wie DISANTHROPE lustig zu machen, über ihren stumpfen Punkbeat und über einen Sänger, bei dem Singen bedeutet, einen Satz in einer Tonhöhe laut zu sprechen.

Aber das werde ich nicht tun, weil die Band ein Anliegen hat, bis aufs Blut ehrlich ist und alles im Alleingang gemacht hat. „Dis“ ist das Album musikalisch nie, „Peace Punk“ auch nicht, aber inhaltlich Deutschpunk, wie er im Buche steht, nur dass es hier nicht ums Saufen geht, sondern – wie schon in den Achtzigern – darum, die Welt zu einem lebenswerteren Platz zu machen.

Ab dafür.