Ihr viertes Album liegt auf dem Plattenteller beziehungsweise im Player. Das Trio aus der Schweiz kann auf erfolgreiche Alben zurückblicken, begeistert auf der Bühne und ist immer für ein Experiment und für Neues zu haben. Seit 2015 spielen die drei zusammen und bewegen sich mit ihrer Musik irgendwo zwischen Psychedelic Rock, Bluesrock und Led Zep. Sie haben einen eigenen Sound gefunden, dessen Klangspektrum sie mit jedem Album immer ein wenig modifizieren. Wie sich die Perspektive ihrer Texte wandelt, deutet schon der Albumtitel „Dreaming In Dystopia“ an – es könnte etwas finsterer werden. Aber vor allem klingt das vorliegende Album etwas sanfter, die Songs laufen auf langen Melodien und haben einen eher melancholischen Grundton als eine düstere Stimmung. Die vermittelt der titelgebende Song „Dreaming in dystopia“ wohl am besten. Zum Ende setzt das Schlafloslied „Insomnia“ noch einmal einen psychedelischen Markierungspunkt. Rundes Album mit schönen, ruhigen und sehr lässigen Songs.
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