DEVIL'S DANDRUFF

Suicide Lifestyle

Boah, Alter, ist das aber mal posig hier! Auf dem selbst produzierten Debüt (?!) dieses Quintetts aus Malaga, Spanien wird ohne Frage ganz klar auf der sleazigen US-Hardrock'n'Roll-Schiene der 80er Jahre gefahren (file under: „THE CULT meets LA GUNS"), wobei allerdings auch die lässigeren Vertreter der skandinavischen Schule, wie zum Beispiel frühe BACKYARD BABIES und FLAMING SIDEBURNS unverkennbar ihre musikalischen Fingerabdrücke hinterlassen haben.

Und ohne dass dem Fünfer dabei nun ein herausragender Smash-Hit gelingen würde, so groovet und shaket das hier Dargebotene über die Distanz von 13 Songs einfach unablässig munter nach vorne und sorgt bei mir fast durchgehend für gute Laune.

Da sehe ich dann auch gnädig über die manchmal doch etwas arg aufgesetzt wirkende „Coolness" von Sänger Sergio und das überflüssige „Somebody to love"-Cover hinweg. Wem jedenfalls angesichts der Schlagworte „Haarspray Rock" und „Cowbells" nicht umgehend übel wird, der sollte hier mal ein Ohr riskieren.