Die hippe Indie/Folk-Band aus Providence, Rhode Island rund um Singer/Songwriter John McCauley veröffentlicht mit „The Black Dirt Sessions“ ihr bereits drittes Album. In der Vergangenheit wurden sie oft mit seelenverwandten Bands wie BRIGHT EYES, MODEST MOUSE oder UNCLE TUPELO verglichen und diese Vergleiche stimmen nach wie vor.
Was diese Art von Musik vom Alternative Country unterscheidet, wie ich ihn mag, ist eine gewisse weinerliche Grunge-Attitüde, die mir persönlich relativ schnell auf die Nerven geht. Vielleicht bin ich jetzt ungerecht, denn „The Black Dirt Sessions“ ist ein wirklich rundum gelungenes und in sich stimmiges Album.
Dennoch, nach einem Hördurchgang verschwindet es bei mir ganz weit unten in der Schublade. Zuviel sinnloses Selbstmitleid im Flanellhemd. Die Welt ist eben ungerecht. Auch zu nichts sagenden Folk-Slacker-Typen, die es bis in die David Letterman-Show geschafft haben.
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