Bereits Cover und Intro spiegeln es glasklar wider: Dieses Album ist das in musikalische Form gehüllte Böse. Während ich „Deathwish“ von WITHIN DESTRUCTION höre, versuche ich, das neue Werk der fünf Slowenier gebührend zusammenzufassen. Auf ihrer Facebook-Seite hat die Band eine passende Überschrift parat: Slams, Breakdowns and Pig Squeals. Und tatsächlich geht es auf „Deathwish“ genau darum. Track für Track trifft tiefer Slamming-Deathcore auf brutalen Beatdown und macht damit dem Titel alle Ehre. Melodische Riffs und heftige Breakdowns passen sich immer wieder den Ball zu und verhelfen „Deathwish“ somit zu Abwechslungsreichtum und musikalischer Raffinesse. Pig Squeals, die im Deathcore in den letzten Jahren sehr an Popularität verloren haben, werden von WITHIN DESTRUCTION wiederbelebt und prägen durchgehend den Sound der Platte. Die Mischung dieser beiden Genres macht „Deathwish“ zu einem der derbsten Alben, die ich in letzter Zeit gehört habe, und jeder Song klingt wie eine Kombination aus AVERSIONS CROWN, KING CONQUER und DESOLATED. Von daher: Wer Lust hat, im Pit ein paar gepflegte Hiebe zu kassieren – „Deathwish“ ist im wahrsten Sinne die Antwort auf diesen Todeswunsch.
© by Fuze - Ausgabe #97 Dezember 2022 /Januar 2023 2022 und Dennis Müller
© by Fuze - Ausgabe #71 August/September 2018 und Philip Zimmermann
© by Fuze - Ausgabe #97 Dezember 2022 /Januar 2023 2022 und Jenny Josefine Schulz