Live-Alben sind immer so eine Sache. DEATH FROM ABOVE 1979 live auch. So fett der Bass bei den zwei Kanadiern auch live knallt, so sehr ist Sebastien Graingers Gesang auf Konzerten sehr Tagesform-abhängig.
Na ja, Schlagzeug und Gesang gleichzeitig abzuliefern, ist eben auch nicht einfach. Das bei Jack Whites Third Man Records aufgenommene Live-Album bringt alles zwiespältige an Live-Alben generell und bei DEATH FROM ABOVE 1979 speziell auf den Punkt.
Eine recht ramschige Aufnahme trifft auf Graingers schiefes Gekreische. Die bange Frage, ob das nötig gewesen sei, wird natürlich durch die Metaebene für Vinyl-Fetischisten gerechtfertigt: Das Album sei direkt auf Azetat mitgeschnitten worden.
Wow. Experiment vor Wohlklang.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Michael Schramm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Michael Schramm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Manuel Möglich