PSYCHOPUNCH

Death By Misadventure

PSYCHOPUNCH in Zahlen: elf Jahre aktiv, zwei Line-up-Wechsel, achtes Album, zwölf Songs, viertes Album für Silverdust. Kaum ein Ox geht an mir vorbei ohne eine Scheibe der Band. Der Vierer, oder besser gesagt: das Label, bombardiert den so genannten Schweinerock-Fan seit dem letzten Jahr mit einer Vielzahl von gut gemachten Rereleases und ebenfalls mit neuen Alben.

„Death By Misadventure" ist das neue Werk der Schweden, dabei ist der grandiose Vorgänger „Moonlight City" gerade mal „eins" geworden. Und dass die Songs sich nicht alle gleich anhören, ist bei dieser Fülle an angestautem Material schon eine Kunst - auch wenn sie nach wie vor mit denselben Zutaten gekocht werden.

Direkt der Opener „All through the night" glänzt durch große melancholische Melodien im Refrain, für welche ich die Band so sehr schätze. „Lost highway" kristallisiert sich sogar schon beim ersten Hören als echter Gassenhauer heraus und erinnert in seiner melodischen Poppigkeit an neuere BACKYARD BABIES.

Und „Before the world goes down", der letzte Track, ist eine Hymne, die ein rundum gelungenes Album würdevoll abschließt.