Zu dritt musizieren sich DEATH AND VANILLA ungefragt durch den zweistündigen Psychothriller „Der Mieter“ (1976) von Roman Polanski und bringen diesem dritten Teil seiner Apartment-Trilogie eine entrückte Note bei.
In fast störrischer Trägheit drückt die im schwedischen Malmö gegründete Band dem Film ihren Stempel auf, lädt die Szenerie auf mit Fragilität und jeder Menge Psychedelia. Farfisa-Orgel, Moog-Synthesizer und allerhand elektronische Spielereien, langanhaltende Vibraphon-Akkorde, dahingetupftes Glockenspiel ...
fast fühlt man sich wieder wie in den behaglichen Welten von MÚM oder GREGOR SAMSA, abgesehen davon, dass DEATH AND VANILLA auf heimelige Vokalharmonien verzichten. Und natürlich abgesehen davon, dass das Trio einen Live-Score erarbeitet hat, der der Spannung des Films gerecht wird und dem Original-Soundtrack mindestens ebenbürtig ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Gereon Helmer
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Henrik Beeke
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