Foto

DEAFTRAP

s/t

DEAFTRAP aus Erfurt haben bislang tatsächlich erst ein Demo raus, 2018 kam das, 2019 dann die Tape-Version auf Lower Class Kids Records. Spätestens da wird Ralf von Holy Goat Records aus Köln spitze Ohren bekommen und mal nachgefragt haben, wie es denn mit einem Album aussieht. Die diversen Corona-Lockdowns scheinen DEAFTRAP jedenfalls genutzt haben, um ihr Debütalbum aufzunehmen, denn just jetzt ist die titellose LP raus und ballert gnadenlos. Hyperaktives Crust-Geballer, das auch mal langsam loslegt, dann aber schnell zur Sache kommt und in und mit knackiger Kürze überzeugt. Elf Songs sind auf der LP, das Schwarzweiß-Artwork mit Rabe ist ausgesprochen hübsch, und ich frage mich die ganze Zeit, an welches andere Logo mich das von DEAFTRAP erinnert ... KVELERTAK? Im Gegensatz zu denen allerdings (waren die Anfang 2020 schlecht ...) freue ich mich darauf, irgendwann 2021 DEAFTRAP in einem winzigen Club live zu sehen und mir mit blackened-crustigem Hardcore das Hirn wegballern zu lassen. Zwanzig Minuten würden mir schätzungsweise reichen, die LP ist kaum länger.