DEAD ZONE

Es gibt wohl kaum einen Roman von Stephen King, der nicht in irgendeiner Form verfilmt wurde, sei es als Kinofilm oder TV-Serie. Allerdings kann man die wirklich guten Adaptionen an fünf Fingern abzählen.

Eine der Besten, „Shining“ von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1980, mag der Meister aufgrund einiger Veränderungen darin leider nicht. Zu den gelungenen Adaptionen gehört auch „Dead Zone“ von David Cronenberg – eine eigenwillige Mischung aus Horrorfilm und Mysterythriller –, der Kings gleichnamigen, 1979 erschienenen Roman verfilmte.

Gegenüber Cronenberg soll King das Drehbuch sogar sehr gelobt haben, da es die Geschichte verbessert und intensiviert hätte, womit er auch nicht ganz unrecht hat. Die Hauptfigur von „Dead Zone“ ist der Lehrer Johnny Smith, der nach einem Unfall fünf Jahre im Koma liegt.

Als er daraus wieder erwacht, hat sich sein gesamtes Leben dramatisch verändert. Er selbst hat durch das Koma hellseherische Fähigkeiten entwickelt, die es ihm ermöglichen, die Zukunft zum Besseren zu verändern.

Und so kann durch ihn unter anderem ein gesuchter Serienmörder entlarvt werden. Für ihn ist seine neue übersinnliche Gabe allerdings mehr Fluch als Segen, zumal seine Visionen einhergehen mit unerträglichen Kopfschmerzen.

Schließlich entdeckt Smith, dass ein Präsidentschaftskandidat im Fall seiner Wahl einen Nuklearkrieg anzetteln wird und versucht, dies zu verhindern ... Smith wird von Christopher Walken mitreißend und emotional gespielt, der die innere Zerrissenheit seiner tragischen Figur wirklich brillant verkörpert.

Auf DVD wurde der Film schon einige Male veröffentlicht. Als Blu-ray erschien er jetzt das erste Mal, verpackt in ein schmuckes Mediabook mit dem Film in guter Qualität auf DVD und Blu-ray, plus einer zusätzlichen DVD mit Bonusmaterial, darunter ein langes Interview mit Stephen King.