Na klasse, der Rothkehl muss wieder die Metal-Klischeescheiße besprechen. Was soll man auch erst mal anderes denken, wenn sich vom dunkelschwarzen Cover die hellschwarzen Konturen eines Ziegenkopfmenschen abheben, die Worte „tot“ und „Blut“ darauf prangen und die Platte in Schweden aufgenommen wurde? Zum Glück erfüllen sich die Erwartungen nicht.
Die Göteborger haben eine astreine Hardcore-Vergangenheit vorzuweisen (u.a. THE SMACKDOWN) und die schlägt sich zu hundert Prozent auf „Bad Blood“ nieder. Grund zur vorbehaltlosen Freude gibt das dennoch nicht, denn irgendwie verpufft jegliche Energie auf halber Strecke zwischen Lautsprecher und Gehörgang.
Die Band ist angepisst und will auch ein bisschen rocken, schafft es aber leider nicht. Lieber eine alte ENDSTAND-CD aufgelegt, da passiert wesentlich mehr.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Ingo Rothkehl