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UPON STONE

Dead Mother Moon

Bei einer Spielzeit von knapp über einer halben Stunde bei neun Songs lassen UPON STONE aus Kalifornien wirklich nichts anbrennen. Lässt das Cover zunächst an Power Metal der Marke HAMMERFALL denken, belehren uns die ersten Sekunden von „Dead Mother Moon“ eines Besseren. Melodic Death Metal steht hier auf dem Plan und der ist sogar gar nicht schlecht beziehungsweise richtig gut. Riffwucht und Melodie gehen hier Hand in Hand, von IN FLAMES sind die ersten drei, vier Alben wohlbekannt, der Sänger faucht schön bissig, ab und an wird auch derb gegrowlt, und die Produktion ist theoretisch auch nicht verkehrt. Was höllisch nervt, ist der wirklich furchtbare Drumsound, der mich arg an das bis heute von mir verschmähte, „St. Anger“ getaufte Verbrechen an den Ohren der METALLICA-Fans denken lässt. Wieso muss das sein? Mir kann doch kein Mensch erzählen, dass das irgendwie geil klingt! Versuche ich, das auszublenden, bleibt eine solide Platte, die mit „Paradise failed“ auch einen Song enthält, bei dem Brian Fair von SHADOWS FALL ein Gastspiel gibt.