Das 2005 erschienene LEFT ALONE-Album "Loney Starts And Broken Hearts" war nicht mehr als durchschnittlich. Zu ideenlos wirkte der Streetpunk der Band, zu sehr nach RANCID-Kopie klangen Sänger Elvis Cortez und seine Wegbegleiter.
Nun, es hat sich einiges getan im Hause Cortez und der LEFT ALONE-Hauptsongwriter hat mit "Dead American Radio" ein Album geschrieben, das ich in dieser Form nicht erwartet habe. Sicher, man hört auch hier sehr viele Streetpunk-Einflüsse, bei Songs wie dem Opener "The sinner" und "Done wrong" erinnert man erneut an RANCID.
Eine eingesetzte Hammondorgel in "Every night", die Ska-Einflüsse in "4 weeks", das auf Spanisch gesungene "La pregunta" und die Country-Strecken in "Waiting for you" sowie "Every night" sorgen aber für wohltuende Abwechslung auf dem Album.
LEFT ALONE ist es gelungen, Einflüsse aus Ska, Rock und Country in ihren schnodderig-schönen Punkrock zu integrieren. Dieses Album zeigt, dass LEFT ALONE nicht mehr nur RANCID nacheifern, sondern eigene, hohe Songwriter-Qualitäten besitzen.
Für Fans vieler Stile interessant und für mich eine DER Überraschungen im Jahr 2006. Bravo! (43:58) (8)
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