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DE RAMÖNSCHE

It’s Alaaf!

Mit vier kurzen und knackigen Nummern unterbietet die neueste Scheibe der Leverkusener Pappnas-Punker DE RAMÖNSCHE sogar noch knapp die magische Grenze von 11:11 Minuten Spielzeit. Und da diese nunmal mitten in der Session veröffentlicht werden sollte, lag es nahe, eine Art von Konzept-EP zur „fünften Jahreszeit“ einzuspielen.

Hatten die Lederjackenträger sich bislang größtenteils mit Coverversionen Kölschen und New Yorker Ursprungs Freibier und einen guten Ruf erspielt, gibt es auf „It’s Alaaf“ erstmals ausschließlich Eigenkompositionen zu hören.

Die sündhaften Ausschweifungen des Fastelovend stehen dabei stets im Mittelpunkt, und Jupp, Didi, Hennes und Thommy sind stets dabei. Ob ein Uptempo-Erfahrungsbericht über den Weiberfastnachtsvormittag auf dem Alter Markt („It’s alaaf“), eine desillusionierte Herzschmerz-Ballade („Streifenpolizist“) oder die rauschhafte Reportage vom „Rusemondachszoch“, DE RAMÖNSCHE beschreiben präzise den Kaneval in all seinen Abseitigkeiten, natürlich wie immer angelehnt an den Klang einer gewissen Kapelle aus Queens.

„It’s Alaaf“ ist wie auch das letzte Album „Büchse us“ im Hobbykeller von Trömmelsche-Spieler Thommy entstanden, dieser ist nun leider letztmals mit von der Partie, ab dem Sommer wird er von Marky Ramönsche ersetzt werden.