DAYS OF GRACE

Painter CD

Also eines darf man DAYS OF GRACE aus Halle lassen: Die Band besteht aus totalen Idealisten. Aktiv schon seit 1992, wurden 1997 und 2003 zwei Alben aufgenommen, die genauso wie das aktuelle Album "Painter" ohne Labelunterstützung eingespielt und in Eigenregie produziert wurden.

Dafür Hut ab! Für die neue Platte, die im Ape To Man-Studio aufgenommen wurde, soll das Budget klein gewesen sein, was man beileibe nicht hören kann. Denn die elf Songs klingen bombastisch, fett und teilweise recht düster und erinnern an alte MACHINE HEAD oder SOULFLY.

Hier steht eindeutig das Riff im Vordergrund. Großartige Hooklines wie im Refrain zum Titeltrack wechseln sich ab mit harschen Thrash-Attacken und herausgeschrieenen Emotionen, auch Tribal- und Melodieparts haben die vier Herren im Repertoire.

Wenn man D.O.G. hört, geistern einem zwar immer wieder große Bandnamen durch den Hinterkopf. Nichtsdestotrotz ist ihre Musik mitreißend und professionell gemacht. Die Band sollte endlich den Respekt ernten können, den sie sich seit Jahren redlich verdient hat.

(51:06) (7)