Der umtriebige norwegische Musiker Jan Bang war in der Vergangenheit schon häufiger als David Sylvian-Soundalike aufgefallen. Mit dem früheren, gerade etwas abgetauchten JAPAN-Sänger hat er auch bereits einige Male zusammengearbeitet und auf dessen Label Samadhisound 2010 sein Album „...
And Poppies From Kandahar“ veröffentlicht. An diesem war wie auch an anderen Veröffentlichungen zuvor sein Landsmann Erik Honoré beteiligt, mit dem er sich für das Projekt DARK STAR SAFARI ein weiteres Mal zusammentat, unterstützt von Eivind Aarset und Samuel Rohrer.
Mal abgesehen von dem stark an Sylvian erinnernden Gesang von Bang beackern DARK STAR SAFARI auch musikalisch ein ähnliches Feld wie dieser, denn ihr selbstbetiteltes Debüt für das Berliner Label Arjunamusic bietet ähnlich esoterische und atmosphärische Klanggemälde zwischen Jazz und Ambient-Elektronik, versehen mit impressionistischer Melodik.
Die emotionale Tiefe dieser meist fragmentarischen Kompositionen und ihre dunklen, geheimnisvolle Momente dürften Sylvian-Fans auf jeden Fall sehr ansprechend finden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #158 Oktober/November 2021 und Markus Kolodziej