Etwas spät kommt das Album der Band aus Luzern hier an, denn fertig ist es schon seit 2006. Offenbar hat das Methode: Für die Aufnahmen hat sich das Quartett ein Jahr Zeit gelassen und momentan ist schon wieder Pause, die für andere Projekte genutzt wird.
Nun denn. Indierock bildet den Rahmen für "Dare, Dare ...", der Elektronik kann man ihre Bedeutung aber nicht absprechen. Manchmal dominiert sie beinahe, wie in "Divine grace", häufig aber wird sie genutzt, um den Songs den letzten atmosphärischen Schliff zu geben.
In solchen Momenten, beispielsweise in "Strange kind of addiction", "Insecure" oder "Sunshine of my life", hat das Album eindeutig seine Höhepunkte. Die optimistischeren, nahezu hymnischen Songs stehen der Band definitiv am besten zu Gesicht.
Der Rest ist solides Handwerk mit Hang zum dezent Außergewöhnlichen. (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Christian Meiners