Schön anzuhörender Post-Rock mit einem intensiven Bass ist das. Man unternimmt Ausflüge in den guten alten Prog-Rock-Bereich und scheint auch gewisser Filmmusik nicht abgeneigt zu sein, zumindest klingt manchmal so etwas in den Songs an.
Lange instrumentale Stücke werden von einem trockenen, aber nicht emotionslosen Gesang durchbrochen. Das Keyboard bringt den wavigen Schwung in die Sache und die Musik perlt, fast schon etwas zu typisch, in einer nimmermüden, epischen Breite daher.
Wirkliche Höhen und Tiefen haben die New Yorker nicht vorzuweisen, ein glattes Album ist es aber auch nicht. Sie verstehen ihr Handwerk, wissen was sie machen und haben ein solides Werk eingespielt.
Mit offenem Mund lässt einen dies sicher nicht zurück, aber anhören tut man sich trotzdem immer mal wieder ganz gerne. (36:31) (7/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #50 März/April/Mai 2003 und Simon Brüggemann