Und wieder ein Volltreffer auf Swami, dem Label ohne Nieten. Und völlig verblüffend, dass für fast die ganze Platte nur ein Typ verantwortlich ist, der 21jährige Dan Sartain aus Birmingham, Alabama, den Kollege Lutz Soundflat eben mit dem jungen Jonathan Richman verglichen hat.
Und dabei ist das hier nicht mal das erste Album des jungen Songwriter-Talents, denn wie ich dem Booklet entnehme, stammt nur ein Teil der Songs aus einer Session von Anfang 2003, die John Reis im Drag Racist-Studio produzierte.
Die anderen sind der "The Crimson Guard"-LP von 2001 sowie "The Romance In Stereo" von 2002 entnommen - zwei Platten, die ich wohl versuchen muss noch irgendwo zu bekommen. Diese Tracks wiederum entstanden in der heimischen Garage und sind mehr noch als die neuen Tracks unglaublich mitreißender, trauriger Singer/Songwriter-Punk mit Einflüssen aus Country, R&B, Soul und Garage.
Ein wirklich verblüffendes, geniales Talent, dieser Dan Sartain, dessen Name man sich unbedingt merken muss. (36:50) (9/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Thomas Kerpen