„I wanna see your blood on the floor, not on my fries“. Wer einen Song über Gewaltfantasien in den nächtlichen Straßen Brüssels schreibt, in denen Pommes vorkommen, und den dann auch noch „Frites putes bagarre“ nennt, kann kein schlechter Mensch sein, oder?! Aber auch der Rest von „Cursed“ ist nicht von schlechten Eltern. Die belgischen Metalpunks SONS OF DISASTER prollen sich mit ihrem Mix aus Skatepunk, Heavy Metal und aggressivem Hardrock und einer Menge F***s, B****s, Motherf*****s in einer ordentlichen Geschwindigkeit durch die gesamte Länge des Albums. Das trägt den Titel „Cursed“ übrigens nicht zu Unrecht, bei den Aufnahmen ging es wohl nicht mit rechten Dingen zu. Erst fehlten Gitarrentakes, dann der Sänger (der kam aber wieder) und zu guter Letzt verschwanden die kompletten Vocals von „Burning hearts“. Irgendwas ging dann noch mit der Nachpressung schief und so bekommt man, wenn man die Platte kauft, direkt zwei Exemplare. Einmal mit Gesang, einmal mit einer Karaoke-Version. Sachen gibt’s.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Joni de Groot