Eigentlich sollte diese Band aus Feldkirch CURRY heißen. Denn diese acht Songs hier beinhalten nicht nur ein Gewürz, sondern gleich eine ganze Menge: Jazzelemente, Hardrock-Posersoli, Postcore-Gefrickel, lange Instrumentalparts, alles da und spielerisch einwandfrei.
Dennoch wäre hier weniger mehr, denn ich finde CUMIN dann am besten, wenn sie sich auf ihre Wurzeln besinnen. Geografisch: Österreich. Musikalisch: Hardcore. Denn unter all dem mitunter anstrengenden Beiwerk schlummert der typische Sound wegweisender heimischer Bands wie etwa KURORT.
Potenzial ist da, geiles weiß-marmoriertes Vinyl auch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und H.C. Roth