PAPER BIRD

Cryptozoology

PAPER BIRD heißt eigentlich Anna Kohlweis, "Cryptozoology" ihr zweites Album, erschienen wie sein Vorgänger "Peninsula" auf dem kleinen, feinen, absolut ausprobierenswerten Wiener Indielabel Seayou Records.

Während andere Singer/Songwriter, männlich wie weiblich, sich gerne mal Unterstützung am einen oder anderen Instrument ins Studio holen, haben wir es hier mit einer hundertprozentigen, ich zitiere aus dem Presseinfo, "One Woman Show" zu tun: Hier wurde alles selbst geschrieben, das wunderbar anzusehende Artwork eigenhändig gestaltet, jedes Instrument - Schrammelgitarre, Perkussion, Mundharmonika, Glockenspiel, Melodica, Ukulele, Kochtopf, Klatschhand und vieles mehr - selbst eingespielt.

Zudem verzichtet Anna Kohlweis auf ein Studio, schließlich gibt es ja das eigene Schlafzimmer sowie Straßen in Wien und Klagenfurt. Herausgekommen sind zwölf eingängige, verspielte, dann und wann mitreißende, meistens fesselnd schöne, melancholische Songs, die trotz vielfältiger Arrangements unaufdringlich bleiben, die man zwar durchaus ganz gut nebenbei hören könnte, in die man aber lieber voll und ganz eintauchen sollte, voll und ganz eintauchen muss.

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