Oh je, warum zur Hölle, womit hab ich es verdient, dieses Album besprechen zu „dürfen“?! Die CROSSTOPS sind wirklich dem Lustigen seine Söhne, wie der Ruhrpottler sagen würde. Nun, das bin ich eigentlich ja auch, wenn der textliche Humor aber nicht über Storys über eine sexuell sehr aktive Oma, die Freude über Camping mit zwei Bi-Mädels, Saufen und das Niveau à la „Schwester, können’se mir mal einen Blasen- und Nierentee bringen“ hinausgeht, ist bei mir das Gähnen schnell groß und ich bin draußen.
Die Musik reißt es dann auch nicht raus. Dieser punkige Rock-Sound mit stellenweise metalligen Gitarren und lang gezogenen Songs ist mir viel zu langweilig, da hilft auch keine eigentlich gut platzierte Orgel, kein Ausflug in Jazz- oder Countrygefilde, kein musikalisches Können.
Sogar das Wort „Comedy“ taucht im Info auf. Nee, sorry, Jungs, das kann ich mir nicht geben. Ein Haufen anderer Menschen wird’s als Partyplatte abfeiern, für mich waren diese gut 43 Minuten eine Tortur.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Alex Strucken