Laut Eigenaussage hat sich das in Köln beheimatete Trio nach dem Hotelzimmer benannt, in dem Oscar Wilde seine letzten Tage verbrachte. „Croques & Storks“ ist ihre nach relativ kurzem Bestehen erschienene Debüt-EP, die sich ganz dick Alternative-Rock auf die Fahne geschrieben hat.
Das ist ja eigentlich gar nicht so meine Baustelle, aber was die Jungs hier machen, machen sie richtig gut. Vier abwechslungsreiche Songs mit einem Haufen Ideen, mal melancholisch, mal eher tanzbar mit aktuellen Indieanleihen, mal auf französisch gesungen oder mit dezent elektronischen beziehungsweise getriggerten Drums unterlegt.
Da sind wirklich fähige Musiker am Werk, ein sehr wandlungsfähiger Sänger inklusive. Es mangelt mir etwas an Vergleichen, wer aber zum Beispiel MUSE oder (alte) RADIOHEAD mag, der sollte sich ROOM:16 vielleicht mal live anschauen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Alex Strucken