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SUN OR THE MOON

Cosmic

Über dem ganzen Album liegen feine Melodien, die hell und klar die Songs führen, selten unterbrochen von einem Bass oder den Eskapaden eines blubbernden und vor sich hin tuckernden Synthies. Es ist ziemlich spacig und fuzzt und orgelt vor sich hin. Die spacigen Effekte führen in Kombination mit den lässigen Klangfeldern zu einem sehr gut hörbaren, seltsamen Ambient Space Rock, der sowohl durch jazzige Elemente – etwas den Einsatz eines Saxophons in „Quicksand“ – aufgelockert wird. Repetitive Klangmuster, die manchmal sogar an den C64 erinnern, sind hier ebenso zu finden wie die manchmal fast epischen Texte und die lässigen Sounds des Theremin. Dies mag vielleicht etwas heterogen klingen, wird aber durch einen treiben Beat und smarte Melodien zusammengehalten. Und wenn man dann noch das großartige PINK FLOYD-Cover „Julia dream“ von zu hören bekommt, hat das Album gewonnen. Im Ohr bleibt: „Sunlight bright upon my pillow / Lighter than an eiderdown“. Ein gutes Gefühl bleibt.