Unglaubliche, wahrscheinlich sauteure Aufmachung: Statt eines Covers liegen die beiden Zehnzöller in einem handgedruckten, knallbunten Siebdruck-Buch im 10“-Format: wirre comicartige Zeichnungen, die genauso verschroben sind wie die Songs auf dem Vinyl.
Pandemonium eben: das Label aus Marseille hat sich ja seit geraumer Zeit auf Noise diverser Couleur spezialisiert, und wer auf wirre Gesamtkunstwerke wie ZENI GEVA oder FLYING LUTTENBACHERS nicht sofort allergisch reagiert, bekommt hiermit besten Noise-Nachschub.
Am frühen Sonntagnachmittag ist mir dieses mal corige, mal jazzige Sammelsurium aus live gespielten Instrumenten und gesampelten Parts - wenn das nicht Donald Duck ist bei diesem Track eben...
- allerdings eine Spur zu heftig, und ausserdem steigen mir die immer noch dröhnenden Druckfarben gerade zu Kopf. Auf 500 limitiert, also schnell sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Joachim Hiller