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STEVE J. ALLEN

Contrast

Das Debüt „Wreck The Place“ erschien 2014 und war eine sehr punklastige Singer/Songwriter-Platte. Sieben Jahre später hat sich die musikalische Bandbreite von Steve J. Allen erweitert. „Contrast“ hat sich über einen recht langen Zeitraum entwickelt, die Songs sind unter anderem bei Tourneen oder auf Weltreise entstanden – und entweder direkt unterwegs aufgezeichnet worden, aber auch im Studio oder halt einfach bei Steve Allen zu Hause. Das merkt man der Platte tatsächlich an, und zwar im positiven Sinne: Sie ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Leider fällt auch das zweite Album mit einer guten halben Stunde nicht gerade üppig aus – genau wie das beim Debüt der Fall war. Dennoch, die elf Songs machen durchweg Laune und sind genau das, was dem Künstler wichtig war: kompromisslos eigen. Steve J. Allen sagt dazu: „To me, this album is organic, imperfect and open to suggestion. I enjoy it, and that’s all I really care about.“ Fakt ist: Ich hatte auch meinen Spaß beim Anhören – zweimal, dreimal, viermal. Und das ist es doch, worauf es ankommt.