GONGA

Concrescence

Ob das Trio aus Bristol einfach nur zu bekifft war, um „Conga“ richtig zu schreiben, „Gong“ in den Ohren der Musiker zu unspektakulär klang oder sie sich doch auf den Gongga beziehen, einen mythischen Berg im chinesischen Daxue-Gebirge, weiß niemand.

Jedenfalls hauen GONGA auf „Concrescence“ ordentlich in die Fasstrommel: Mit Bong-blubberiger Begeisterung grollen die Briten im trüben Schein von Lavalampen ihren grimmigen Groove-Rock im Stile der härteren FU MANCHU oder ORANGE GOBLIN heraus.

Nicht nur wegen des fehlenden Gesangs kommen mir auch KARMA TO BURN in den Sinn. Gleich den Instrumental-Stoner-Königen haben GONGA diese so hypnotisch repetitiven wie catchigen Gitarren-Licks, originellen Breaks und gut bestückten Effektboards an der Hand, die es braucht, um mit dieser Art von Musik keine Sekunde zu langweilen.