Wenn eine Band nicht so recht weiß, welche musikalische Richtung sie einschlagen soll, kann man davon ausgehen dass es sich um Chaoscore mit Emo-Einschlag handeln könnte. Überspitzt gesagt trifft das auch in diesem Falle zu.
1996 gegründet, brauchte man fünf Jahre, um sich überhaupt auf einen Stil zu einigen, und legt nun nach einer Dekade das erste nennenswerte Lebenszeichen vor. COMITY bemühen sich hörbar um Komplexität in ihren vertrackten Post-Hardcore-Songs, und es ist löblich, dass eine Band den Spagat zwischen Grindcore-Attacken, atmosphärischen Alternative Rock-Eskapaden, Post-Hardcore neuer Schule und furchtbar unerträglichen Emo-Rumgedudel wagt, ohne sich dabei irgendeiner Zielgruppe explizit anbiedern zu wollen.
Wer sich einen Mix aus BOTCH und alten ISIS mit einem Death Metal-Sänger am Mikro vorstellen kann, dürfte bei COMITY richtig liegen. Ist auf jeden Fall weitaus interessanter als die meisten Veröffentlichungen heutzutage!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #132 Juni/Juli 2017 und Jens Kirsch
© by Fuze - Ausgabe #67 Dezember/Januar 2017 und Florian Auer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Uwe Kubassa
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Jens Kirsch