Keine Frage, ambitioniert ist das hier in jedem Fall, was die drei Berliner Kerbtierfreunde auf ihrem selbstproduzierten Mini-Album präsentieren: Sechs meist recht melancholische Songs, die sich im Dunstkreis von leicht modmäßig angehauchtem Punk, einer Prise Prog-Rock und ’ner ordentlichen Schippe Neunziger-Jahre-Indie bewegen.
Die Jungs verstehen ihr Handwerk zwar, aber dennoch muss ich nach mehrmaligem Hören attestieren, dass sich gute Ansätze mit zunehmender Dauer leider in immer weniger zwingendem Geschwurbel verlieren.
Demnächst bitte einfach ein bisschen mehr THE JAM (wie in dem durchaus gelungenem Opener „Jimmy Dean“) ohne „Pearl“ davor und dann fluppt das ...
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Ben Bauböck