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MESSA

Close

Fast leise, eher vorsichtig, aber mit eindeutigen Sounds beginnt das neue Album von MESSA. Die italienische Stoner-Band liefert einen epischen Sound ab, tendiert auf „Close“ zu weit angelegten Arrangements, die immer wieder viel Raum für die Improvisationen der Gitarren lassen. Dabei wird das Tempo der Rhythmusgruppe systematisch verlangsamt und man fällt von Song zu Song in einen doomigen Groove, der sich zum Grundgerüst des Albums entwickelt – wenn man es mehrmals durch den Player geschickt hat. Ganz großartig ist dabei der fast wie ein Instrument agierende Gesang von Sara Bianchin, deren Stimme sich in Hinblick auf Variationsbreite und Einsatzmöglichkeiten maßgeblich weiterentwickelt hat. Dazu kommt noch das präzise Zusammenspiel der Band – fertig ist das psychedelisch inspirierte Kraut-Doom-Album.