Ich verstehe es ja selber nicht: Normalerweise kann man mich mit selbstverliebtem Progrock-Genudel in kürzester Zeit dem Wahnsinn nahe bringen, doch CITAY funktionieren aus irgendeinem Grund anders: Das zweite Album der achtköpfigen Formation aus San Francisco ist weitgehend instrumental und steht mit seinem verspielten, leicht psychedelischen Songs in der Nachfolge von PINK FLOYD und Mike Oldfield ziemlich allein auf weiter Flur.
Kein Kitsch, kein Quatsch, sondern höchst entspannende Musik, die hier und da an AIR erinnert und von Tim Green produziert wurde. "Transcending retro-classic rock" nennt sowas das Label, aber darunter kann ich mir nun so gar nichts vorstellen - Begleittusik für Kerzenlicht und Rotwein trifft es da viel besser.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Joachim Hiller