CHURCH OF MISERY

Thy Kingdom Scum

Der Asiate an und für sich ist ja für Plagiate bekannt (Achtung: Ironie), und so ist es sicher kein Zufall, dass CHURCH OF MISERY Cover und Shirts haben, die direkt an BLACK SABBATH erinnern oder jene mit beispielsweise dem gerade im Todestrakt verstorbenen „Night Stalker“ Richard Ramírez direkt vereinigen.

Sowohl Musik als auch Grundidee – Songs über Massenmörder – sind nicht gerade neu, man denke nur an MACABRE oder MESRINE, das Endergebnis dementsprechend unterhaltsam, wenn auch wenig innovativ.

„Stoner-Rock“ hören CHURCH OF MISERY über sich nicht gerne, wegdiskutieren kann man ihn als schweren Einfluss aber beim besten Willen nicht, ein Siebziger-Wüstenriff reiht sich stoisch an das nächste, der Gesang erinnert mehr als fünfmal an Herrn Anselmo von DOWN oder PANTERA, die wie auch CATHEDRAL einen guten Vergleich abgeben.

Die Tradition der ausgiebigen Dynamik-Spielchen und langer einsamer Gitarrensoli wurde gleich mit übernommen, so dass jeder Freund obiger Bands gut bedient wird, alle anderen aber eher mit den Schultern zucken können.