PORTUGAL. THE MAN tanzen mit den WHITE STRIPES, folgen dem Schweif des Todes, spielen mit den Leuten von THE MARS VOLTA und klingen am Ende vor allem nach PORTUGAL.THE MAN. Die Band wagt sich wieder einen Schritt weiter als alle anderen und bewahrt sich dabei ihre sympathische Kauzigkeit.
"Church Mouth" ist sowohl ein Bluesalbum als auch ein abwechslungsreiches Rockalbum geworden, das eigentlich jeder gut finden dürfte. Nicht nur weil die Mitglieder der Band aus Alaska kommen und bis in die Haarspitzen sympathisch sind, sondern auch weil sie es sich trauen, sich keine Grenzen zu setzen.
Alles ist erlaubt, die Melodie steht und der Bass pumpt - was will man mehr? "My mind" ist zum Beispiel ein Song, der die Sonne aufgehen lässt und einem danach auch den ganzen Tag versüßen kann.
Ein anderes Beispiel? Bitte:"Telling tellers tell me" beginnt mit einem HipHop-ähnlichen Beat, um dann zu einem großartigen Rocksong zu werden. "Church Mouth" ist die neue Lieblingsplatte, die zumindest meinen CD-Player in den nächsten Monaten kaum verlassen wird.
Es sieht so aus, als hätten Sänger John Gourley, Bassist Zachary Carothers und Drummer Jason Sechrist schon mit ihrem Debüt "Waiter, You Vultures" ein Abo auf fantastische Alben abgeschlossen.
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